Museums Quiz – Thema Küchen und Küchenutensilien in der Spielzeugwelt

Möchte man heute weniger Salz in der Küche nutzen, so war es früher notwendig, um viele Gerichte zu konservieren.

So früh wie 1926 als Gebrauchsmuster registriert, kennt man sie auch heute wieder in der Küchenwelt für lose Produkte.

Spruchtücher, Überhandtücher oder Wandtücher wurden ab ca. 1850 zur Verschönerung der Küche, aber auch zum Verstecken der Alltagsgegenstände wunderschön bestickt.

Auch in der Spielküche hielt die Technik Einzug.

Hochwertig gearbeitet und verziert im Zeichen der Zeit. So bekam der Suppenkasper immer eine warme Suppe…

Im Kleinen wurden die Tischsitten mit z.B. edler Suppenterrine genauestens nachgespielt.

In kleinen Küchen als Regal an der Wand, in großen Küchen die Esse überspannend als Ablage- und Hängefläche. Der Küchenschrank kam erst viel später.

Es wurde geklopft, gerührt und gequirlt was das Zeug hielt. Die Wand dieser Puppenküche ist übrigens wie früher auch mit Schablonen und Walzen angestrichen  worden.

Die Küche ist der schönste Platz. Weil warm und gemütlich. Der Umlauf am Herd sollte kleine Hände vom verbrannt werden schützen. Half aber auch der Hausfrau, z.B. die Stile des Kochgeschirrs innerhalb des Herdbereiches zu halten um nichts herunter zu stoßen.

Ein besonderes Detail ist das Schiebefenster (!) in dieser Puppenküche. Und eine „Brotschneidemaschine“ aus Holz.

Liebe zum Detail: nachempfundene Delfter Kacheln wie in den hochherrschaftlichen Küchen.

Detailgetreue Einzelheiten hielten Einzug ins Puppenhaus

Liebevoll gefertigt aus Holz und Porzellan. Die Porzellanteile sind maximal 1 cm groß.

Angebracht auf dem Herd (oder zur Seite der Feuerstelle im Herd eingelassen) hatte die kleine Hausfrau mit diesem besonderen Gefäß immer warmes Wasser zur Verfügung.

Die Küchenherde mussten ja auch beheizt werden. Und das hoffentlich ohne die Hände zu schwärzen.

Was gibt es hier viele Einzelheiten zu entdecken!

Erste Auflage dieses Buches war 1964. Dieser Druck ist von 1972.

Der deutsche Chemiker Justus von Liebig entwickelte seit den 1840er Jahren einen konzentrierten Fleischtrank. Ab ca. 1860 gab es den Extrakt für jeden Haushalt (auch schon mit Bons für Sammelbilder).

Die Geschirre teilweise mit Porzellangriff am Deckel und Messing.

Reichlich verziert mit vielen Dingen, die man unbedingt in der Küche benötigt.